Montag, 1. April 2013

Stille ..

Endlich melde ich mich mal wieder bei euch. Mein drecks Computer ist kaputt .. Deshalb kam ich vor kurzem auf die grandiose Idee, mir die App von Blogger runter zu laden. (ich frag mich warun ich nicht eher drauf gekommen bin .. O:  )

Ich hoffe ihr hattet schöne Ostern.
Ich weiß garnicht so richtig wo ich anfangen soll. Es ist viel passiert. Aber am besten formuliere ich alles einfach kurz und knapp.
Ich bin jetzt die stolze Besitzerin eines Nasenpiercings. Schon lange hab ich es mir gewünscht. Und endlich bekommen :)))
Oh .. und am Freitag .. 15:00 .. Werde ich in der Klinik aufgenommen ..
Ihr wisst, es ist dieses Gerichtsverfahren darüber gelaufen, dass ich zwangseingewiesen werden sollte. Ich hab mich dazu entschieden lieber freiwillig in die Klinik zu gehen. Ich dachte mir das es so vielleicht besser ist. Aber gerade macht es mir ganz schön Angst. Nachts habe ich diese ständigen Alpträume von der Klinik. Wache oft schweiß gebadet und mit Heul krämpfen auf. Ich halte es kaum noch aus. Ich, gefangen in einem einzigen Alptraum. Oft wünsche ich mir, dass einfach jemand kommt und mich in den Arm zwickt. So doll, dass ich vor schmerzen die Augen aufreiße und plötzlich alles wieder gut ist. Doch das geht leider nicht. Also muss ich die restlichen Tage jetzt irgendwie packen. Irgendwie versuchen weiter zu machen, stark zu bleiben, leben ...

Dienstag, 15. Januar 2013

Achterbahnfahrt



Das Jahr ist jetzt (gerade mal) 15 Tage alt. Und wie ihr lesen könnt, waren allein schon diese paar Tage ein einziges auf und ab. Ich konnte vorher leider nicht schreiben, da mein Computer irgendwie gespinnt hat und nicht hoch gefahren ist. Aber ich denke, dass das jetzt alles in ordnung ist und ich wieder mehr posten kann. Denn zur Zeit sind meine gedanken einfach nur wahnsinnig durcheinander. Und mir fehlt das Schreiben.
Und ihr fehlt mir auch. Denn mit euch habe ich mich in den letzten Wochen nicht ganz so alleine gefühlt. Seit ihr gut ins neue Jahr gerutscht? Natürlich wünsche ich euch für dieses Jahr nur das beste und jede Menge Glück und vielleicht ein paar weniger Probleme!? ... das wäre doch garnicht so schlecht. :)

Kommen wir erstmal zu meinen letzten 15 Tagen.
Ihr werdet es nicht glauben ... und vielleicht auch sauer auf mich sein ... aber Silvester verbrachte ich mit M.
Wie es dazu gekommen ist, weiß ich garnicht mehr so genau. Eigentlich wollte ich abschließen. Mit ihm, mit uns. Doch irgendwas hinderte mich. Er hinderte mich ...
Ich glaube, dass wir wieder zusammen sind. Auf jeden Fall läuft es ziemlich gut mit uns. Silvester fühlte sich jedoch garnicht wie Silvester an. kurz vor 0:00 brach er plötzlich in Tränen aus. Er fing fürchterlich an zu weinen, so zerbrochen und am Boden hab ich noch nie erlebt. Ich konnte nicht anders und nahm ihn in den Arm. Wir redeten sehr lange über ihn und seine Vergangenheit. Es verschaffte mir viel Klarheit. Doch ich weiß nicht, ob das eine gute Entscheidung war .. mich wieder auf ihn einzulassen. Klar läuft es die ganze Zeit gut. Allerdings bin ich oft auch ziemlich genervt von ihm. Er ist aus der Schule geflogen. Sitzt nur zu Hause rum. Redet mir manches ganz schön schlecht, obwohl ich versuche mein Leben in den Griff zu bekommen. Auf der anderen Seite ist er immer, wirklich ständig für mich da. Wenn ich mich über meine Mum aufrege kann ich ihn anrufen, oder wenn es mir schlecht geht kann ich ihn anrufen und mich bei ihm ausheulen. Seien antworten sind nicht immer die besten. Aber ich hab jemanden bei dem ich meinen ganzen Frust rauß lassen kann. Ob es wirklich Liebe ist .. weiß ich immernoch nicht so wirklich. Aber erstmal das nächste Thema ..

Meine Mutter hat mich eiskalt hintergangen und ist zum Familiengericht gerannt um ein Verfahren einzuleiten, dass mich in eine Klinik Zwangseinweisen soll.
Ich war geschockt. Wusste nicht mehr, was ich denken oder machen sollte. Sie erwähnte auf dem Gericht, dass ich nicht in die klinik möchte und plötzlich stand ein Anwalt vor der Tür und wollte mit mir sprechen.
Alles ging verdammt schnell. Gedanken rasten kreuz und quer durch meinen Kopf. Ich spürte nichts mehr. Ich war leer. Vollkommen leer. Das einzigste was ich spürte war, wie sich langsam die Angst in mir breit machte. Die Angst davor, dass plötzlich die Polizei vor der Tür stände und mich in die Klinik bringen würde. Rießige Angst, die sich einfach nicht mehr vertreiben lässt. Mein Anwalt erklärte mir allerdings, dass ich in dieser ganzen Sache noch etwas mitzureden hab. Es handelt sich um Freiheitsentziehung und das kann man, so lange ich mich und andere nicht in gefahr bringe, auf keinen Fall von heute auf morgen Entscheiden.
Der Gerichtstermin war schon in der ersten Woche des Jahres. Mein Nwalt holte mcih mit dem Auto ab und nahm mich mit zu der Verhandlung. Es war sehr früh am Morgen und es fühlte sich so an, als würde die Fahrt Stunden dauern. Ich war wie erstarrt. Konnte nicht nachdenken, nicht reden. Komplett überfordert fühlte ich mich. Im Gericht angekommen begrüßsten uns freundlich Polizisten an der Tür. Es fühlte sich so an, als wäre ich ein Schwerverbrecher. Im vierten Stock angekommen kam mir schon die Richterin, meine Mutter und das Jugendamt entgegen. Die Richterin führte mich in einen Saal. Zunächst alleine, zusammen mit meinem Anwalt. Auf dem ersten Blick schien sie freundlich und sehr gründlich. Doch auch sehr streng und wortgewandt. In Ruhe sprachen wir darüber, warum ich nicht in die Klinik möchte und was ich mir als eine andere Lösung vorstellen könnte. Danach wurden meine Mum und das jugendamt hereingebittet. Jeder hat von der Richterin Zeit bekommen etwas zu sagen. Mit dem Jugendamt hatte ich noch nie etwas zu tun. Ich kannte die Frau nicht und sie mich nicht. Deshalb war ich ziemlich sprachlos, als sie sich plötzlich ein Urteil über mich bildete und mich von heute auf morgen in der Klinik haben wollte. Umso lustiger war es, wie die Richterin plötzlich aufd ie Frau los ging und anfing mich vor dem Urteil der Frau zu verteidigen.
An dem Tag kam auf jeden Fall noch nichts heraus. Auf die Schnelle soll ich erstmal nicht in die Klinik eingewiesen werden, jedoch wurde ein Psychologisches Gutachten eingefordert. Und wenn der Psychiater letztendlich sagt, dass ich in die Klinik muss ... dann muss ich warscheinlich auch.

Das ganze Gerichtszeug hatte mich ziemlich niedergeschlagen. Ich fühlte mich so hilflos und irgendwie allein gelassen. Ich hatte keine Ahnung, was ich machen sollte. Ich fing an zu planen, Wege zu überlegen die ich gehen könnte und genau da an der Stelle entdeckte ich meinen Fehler. Ich plane und denke zu viel, anstatt einfach zu machen. Plötzlich machte es 'Klick' und ich ging einfach los. Los in die Welt, mit dem Ziel es allen zu beweisen. Allen zu zeigen, dass nicht nur das kaputte, zerstörte Mädchen in mir steckt. Sondern das auch ein fröhliches, zwar schüchternes, aber auch diszipliniertes Mädchen in mir steckt.
Also quälte ich mich früh aus dem Bett, nahm meine Depression und packte sie unters Kopfkissen und schließlich ging ich aus dem Haus und versuchte den Tag irgendwie erträglich zu machen. Und das wurde er sogar. In diesem Schuljahrhabe ich die Schule gewechselt. Es ist eine kleien Schule, mit zwei Klassen. Alles Leute, mit ähnlichen Problemen. Ängste, Depression, Schulschwänzer .. das ganze Programm.
Alle haben mich richtig süß empfangen, als ich wieder da war. Sogar unser Ausbilder kam zu mir und nahm mich in den Arm. Es war zur Abwechslung mal ein unvorstellbar schöner Tag. Mit einem Mädchen aus meiner Klasse verstehe ich mich richtig gut. Schon lange hatte ich keine so wirkliche Freundin mehr. Deshalb find ich es toll, jemanden gefunden zu haben mit dem ich auh über alles mögliche quatschen kann. Heute war ich mit ihr in der Stadt. Zwar nur kurz, aber es hat verdammt viel Spaß gemacht. Sogar Schule macht mir wieder Spaß. Die Leute sind alle richtig gut drauf und muntern mich auf, wenn es mir schlecht geht.
Und dann ist da noch R. Er geht auch in meine Klasse. Schon vom ersten Augenblick an, war da irgendwie dieses knistern zwischen uns. Er erinnert mich irgendwie an M.
Naja, an M. wie er vorher mal war. Aber R. ist trotzdem irgendwie noch etwas anders. Lustiger, Kontaktfreudiger. Er versucht ständig in meiner Nähe zu sein und ich fühle mich andauernd total zu ihm hingezogen. Dabei weiß ich kaum was über ihn ...
Wir reden über Kleinigkeiten miteinander und machen viele Scherze. Aber irgendwie findet das ganze keinen richtigen Anfang ..

Aber ich bin gespannt, wie es weiter geht. c:
Es ist ein ziemlich langer Text geworden .. in 15 Tagen kann nunmal viel passieren. Anfang des Jahres fühlte ich mich ziemlich verarscht. Ich hab gedachtdas das alles keinen Sinn mehr macht. Das alles nur noch schei** ist. Doch irgendwie habe ich mich doch noch gefangen und ich fühle mich ziemlich glücklich. Zwar ist es nicht komplett gut und oft fällt mir alles immer noch wahnsinnig schwer ... aber es ist besser geworden. Und vielleicht kann ich auch bald sagen, dass alles gut ist. Das wäre schön. :)

Freitag, 28. Dezember 2012

loving you is suicide ...

Ich vermisse ihn. Schrecklich sogar ..
Am Anfang dachte ich, dass wird doch ein Klacks. Ich dachte, dass ich alles hin bekommen würde, alles gut werden würde. Doch bis jetzt fühle ich mich nicht viel besser als vorher.
Ich bin allein. So fürchterlich allein. Heute früh hatte ich mir vorgenommen, dass ich in die Stadt fahre und mein Weihnachtsgeld ausgebe. Doch innerhalb von ein paar Minuten hat mich die Lust auch schon wieder verlassen ..
Ich habe angefangen mein Zimmer etwas aufzuräumen. Ich bin auf alte Bilder von ihm und mir gestoßen.
Krass zu sehen, wie glücklich wir mal waren und wie sich alles so entwickelt hat. Aber ich hätte es von anfang an wissen sollen. Es war nun unsere dritte Chance. Ja, ihr lest richtig. Der dritte Versuch mit einem Arschloch zusammen zu sein. Schon als wir uns das erste mal wieder begegneten hatte ich so ein mulmiges Gefühl im Magen. Ich hätte damals vielleicht schon auf meinen Körper hören müssen ..
Es ist komisch das ganze Zeug, das sich in laufe unserer 15 Monate so angesammelt hat, wegzuschmeißen.
Aber besonders hänge ich irgendwie an dem Ring den er mir mal geschenkt hatte. Natürlich ist es schade ihn jetzt einfach so wegzuschmeißen. Aber anders kann ich einfach nicht los lassen.

Eigentlich wollte ich ja  noch restliche Sachen von mir bei ihm abholen, doch ich konnte einfach nicht.
Also rief er mich an und bettelte, ob wir an der Situation vielleicht etwas ändern können. Mal wieder meinte er, dass er sich ändern würde. Er sagte, dass ich seine Hilfe brauche werden um aus meiner Depression rauß zu kommen. Doch er ist genauso depressiv. Wie soll er mir dann bitteschön helfen, wenn er selbst nichts auf die Reihe bekommt?! Als ich ihm das so sagte wurde er richtig fies zu mir. Fing an mich anzuschreien u.s.w.
Ich überlege, dass ich meine Sachen vielleicht doch nich bei ihm holen werde.
Das ich einfach alles so lassen werde, wie es ist ...
Ich weiß noch nicht so genau.

Vielleicht melde ich mich dann auch mal bei meinem eigentlichen 'besten Freund' Ich hab lange nichts von ihm gehört. Er hat sich total verändert. Aber durch den ganzen Beziehungskram mit M. hab ich mich bestimmt auch richtig verändert. Aber so spielt das leben nunmal ..



Mittwoch, 26. Dezember 2012

Du bist blind, bist geblendet, bist verliebt.

Ich fühle mich so nackt.
So alleine und so fürchterlich einsam. Alles setze ich auf eine Karte. Und das macht mir Angst.
Ich habe mit ihm Schluss gemacht. M. und ich haben egstern noch lange geredet. Er sagte, er würde mich verstehen. Wir haben uns gegenseitig am leben gehindert. Wir haben uns daran gehindert aufzublühen.
Aber das ist das was ich will. Ich möchte 2013 als Neuanfang sehen. Ich möchte alles ganz anders machen. Zur Zeit bin ich alleine. Habe keine Freunde. Niemanden, der mich versteht oder mir zuhören könnte. Mit allen habe ich es mir versaut. Wirklich mit jedem. Und das nur wegen ihm ...
Liebe macht so unfassbar blind. Ich kann nicht aufhören das zu sagen.
Gestern habe ich mich in den Schlaf geweint. Zuvor habe ich lange mit meiner Mum geredet. So, wie wir schon lange nicht mehr mit einander geredet haben. Richtig schön irgendwie. Und sie hat mich wahnsinnig gut verstanden. Es war einfach schön, wie sie mich in ihre Arme genommen hat und mich getröstet hat.
Lange habei ch das nicht zugelassen. Habe wirklich jeden von mir weg geschubst. Jeden Tag habe ich mich mit M. gestritten. Stand wirklich immer unter enormen Druck und meine Gedanken kreisten sich nur um ihm. Das sollte aber ein Ende haben. Deshalb war es um so schöner, mal wieder richtige Liebe zu erfahren.
Doch das schwerste steht mir noch bevor. Morgen muss ich noch restliche Sachen von mir bei M. holen.
Ich habe Angst, dass es das reinste Chaos wird. Das ich in Tränen ausbreche, oder er es vielleicht nochmal mit mir versuchen möchte. Am liebsten würde ich ihn garnicht sehen wollen. Es wird schwer. Es wird mir das Herz zerreißen. Und ich habe Angst, dass er versuchen möchte mich wieder um den Finger zu wickeln. Nur weil er einfach nicht los lassen kann. Doch ich möchte los lassen.
Mein Leben komplett umkrempeln und neu beginnen. Ich möchte, dass meine Mutter wieder stolz auf mich sein kann. Besonders, dass ich wieder stolz auf MICH sein kann. Das ist mir gerade am wichtigsten.
Und natürlich möchte ich wieder Freunde, denen ich alles erzählen kann. Die mich z.B. bei Liebeskummer auffangen ... Das fehlt mir sehr.

Ich hoffe einfach nur, dass 2013 mal MEIN JAHR wird. Das ich mal wieder etwas gut auf die Reihe bekomme und es mir nach einer Weile vielleicht sogar auch besser geht. Ich wieder leben und glücklich sein kann. Doch erstmal muss ich den Tag morgen irgendwie überwinden. Und dann werde ich ihn nie wieder sehen.


Dienstag, 25. Dezember 2012

Wenn man vor Schmerzen kaum noch Atmen kann, lernt man zu überleben

Hallo ihr lieben,
ich hoffe ihr hattet schöne Weihnachten.
Die letzten Wochen kam ich ja nicht grade wirklich viel zum schreiben, was mir leid tut.
Viel Streit mit M. ...wie ihr euch bestimmt denken könnt ;o
Sogar gestern zum Heilig Abend gab es Stress. Deshalb hab ich seit gestern erstmal keinen Kontakt zu ihm. Habe ihm ehrlich gesagt, dass ich nicht weiß ob ich die Beziehung weiter führen will.
Doch das habe ich schon so verdammt oft gesagt. So oft gesagt und mich immer wieder von ihm um den Finger wickeln lassen. Zur Zeit weiß ich einfach nicht was ich machen soll.
Liebe ich ihn noch? Oder ist es einfach nur die Angst davor ihn loszulassen und alleine mit meinen Problemen dazustehen? Um ehrlich zu sein, ist es warscheinlich eher das zweite.
Ich habe rießige Angst davor alleine zu sein. All meine Freunde hab ich für ihn aufgegeben. Liebe macht blind und einsam. Das habe ich jetzt verstanden. Doch ich will das 2013 anders wird. Und damit es anders werden kann, damit ich mich zu einem besseren Menschen entwickeln kann, muss ich ihn los lassen.  Auch wenn es schwer fällt. Auch, wenn er sich an diesen kaputten Haufen namens Beziehung klammert.
Er sagte mir gestern klipp und klar, dass er mich nicht gehen lassen wird. Und das macht es noch schwerer.
Ich muss irgendwie stark bleiben. Darf mich nicht einschüchtern oder um den Finger wickeln lassen.
Auf einer Seite will ich das auch garnicht mehr. Auf der anderen Seite sind da die ganzen Erinnerungen. Unsere ganzen Erinnerungen. Aber irgendwie weiß ich, dass es nie wieder so werden wird wie es mal war. Wir klammern uns beide an etwas, dass schon vor langer Zeit zerbrochen ist. Ich habe es satt immer wieder verletzt zu werden. Immer wieder wegen ihm zu weinen. Dieser ganze Stress macht mich so verdammt fertig.
Ich muss mich überwinden und einen Schlussstrich ziehen. Endgültig.


Mittwoch, 12. Dezember 2012

Weil du Ursache, Problem und Lösung gleichzeitig bist.

Hallo ihr lieben,
ihr habt lange nix von mir gehört und das tut mir leid. Ich war die letzten Tage nicht zu Hause, weil es jede Menge Stress gab mit meiner Mum. Also ging ich eine Weile zu meinem Vater und dort hatte ich leider kein Internet o;

Aber das hat sich soweit geklärt ...

Was mich aber seit ein paar Tagen am meisten kaputt macht ist die Beziehung zwischen M. und mir. Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Meine Liebe zu ihm macht mich kaputt. Er macht mich kaputt. Oder machen wir uns gegenseitig kaputt? Keine Ahnung. Er ist die ganze Zeit genervt, hat in meine Facebook Acc rum geschnüffelt, und hat gesehen das ich mit einem alten Kumpel geschrieben habe den er nicht leiden kann. (Obwohl er ihn nicht mal kennt! -.-)
Aber mit ihm konnte ich wenigstens verdammt gut über meine Probleme reden. Er hat nicht genervt darauf reagiert, sondern hat versucht mir Mut zu machen. Aber so dämlich, wie M. natürlich ist sollte ich zwischen den beiden entscheiden. Es fiel mir nicht leicht und ich habe den ganzen Tag drum gekämpft vielleicht mit beiden in Kontakt zu bleiben. Aber genützt hat es nichts ...
Gestern hat M. etwas um mich gekämpft und hat sich zum Schluss sogar über meine Entscheidung gefreut. Doch heute ist er wieder der alte. Ich habe mich für ihn entschieden und heute weiß ich nicht ob ich es vielleicht bereuen sollte oder ob es irgendwann wieder besser wird. Ich habe Angst allein zu sein. Fürchterliche Angst, ihn zu verlieren. Die ganzen 15 Monate vergessen zu müssen und ohne ihn da zu stehen. Und das macht mich so angreifbar. Das weiß er auch. Er weiß, dass ich nicht ohne ihn sein kann. Also macht er das, was ihm in den Kram passt. Egal, ob es mich verletzt oder nicht. Weil er weiß, ich würde ihn nie verlassen.

Oder sollte ich ihn vielleicht doch verlassen? Ich weiß einfach nicht weiter..


Dienstag, 27. November 2012

Wohin verschwinden Träume, wenn man aufwacht?

Müde. Einfach nur verdammt müde.
Ich hasse die Wintermonate. Aber auf der anderen Seite liebe ich sie auch sehr. Alles ist viel zu düster, so grauenvoll dunkel. So deprimierend ..
Auf der anderen Seite, so schön kuschlig und prachtvoll. Voller toller Gerüche und Leckereien. Weihnachtsmärkten kann ich kaum widerstehen. Aber das Weihnachtsfest ist das beste. Wenn man zusammen mit seiner Familie dasitzt, ein Festessen zubereitet, voller Vorfreude ist und dann erwartungsvoll seine Geschenke auspacken kann. Das ist das, was ich an Weihnachten so liebe.
Doch der Glanz ist verloren. Wir sind umgezogen. Ich mag die Gegend nicht. Über Geschenke kann ich mich irgendwie nicht freuen und Familie?! Kann man das noch Familie nennen? Oder zumindest das was übrig geblieben ist...?
Naja, die Geschwister von dem Freund meiner Mum kommen. Aber das ist nunmal nicht meine Familie. Ich weiß nicht mal, ob ich sie überhaupt Familie nennen kann, oder sollte. Ich kenne sie seit etwa zwei Jahren oder so. Sie behandeln mich, als gehöre ich zur Familie. Aber aus irgendeinem Grund möchte ich das einfach nicht.
Es macht mich traurig zu sehen, wie sich das alles so entwickelt hat. Meine Mum freut sich, ihren 'Lebenspartner' und 'Familie' gefunden zu haben. Für mich ist es reinste Trauer und Chaos zugleich. Komisch, wie Menschen von dem einen auf dem anderen Tag in dein Leben eintreten können. Ohne jegliche Vorwarnung. Ohne, dass man nur mal kurz auf Stopp drücken kann. Ohne, dass man sich wehren kann. Sie kommen einfach, lassen sich von nichts in der elt aufhalten. Und es macht mich wahnsinnig, wie jeder über mich bescheid wissen muss. Wie jeder einzelne über meine Probleme bescheid weiß und nicht aufhört sich einzumischen. Ich möchte eine richtige Familie. In der ich mich geborgen fühlen kann. In der ich mich einfach nicht so fremd fühle. Meine Mum begreift es nicht. Vielleicht möchte sie es nur einfach nicht begreifen. Oder ich möchte es nicht begreifen. Ich fühle mich fehl am Platz. Aber Mutti ist glücklich. Muss ich dann jetzt auch glücklich sein? Ist es jetzt meine Aufgabe glücklich zu sein, nur damit sie sich ein wenig besser fühlt, nach all den Problemen die ich irgendwie jedem bereite? Egal. Masken über Masken, die ich mir jeden Tag versuche neu zu basteln. Also bastel ich mir zu Weihanchten eine ganz besondere und erfreue mich an dem was ich noch hab. An dem, was bis jetzt noch nicht ganz so kaputt ist. An dem, was vielleicht noch zu retten ist. Ich kann das hier alles nicht ausstehen. Aber anmerken, muss es mir ja wohl niemand ..

Was mich aber am Winter auch aufregt ist das ich am liebsten die ganze Zeit nur schlafen könnte. Früh komm ich einfach nicht aus dem Bett. Merke es nicht einmal, wenn der Wecker klingelt, ich von jemanden munter gemacht werde oder ähnliches.  Ich schlafe einfach gemütlich weiter.
Im Schaf ist die Welt  in der ich lebe nunmal viel erträglicher. Das sind die einzigsten Stunden am Tag, in denen ich keine Panikattacken bekomme, vor Wut oder Trauer kurz vor dem Zusammenbruch stehe, oder die ganze Zeit nur am grübeln bin. Da ist einfach alles ruhig und ich lebe in meiner eigenen, kleinen Traumwelt.